RETTUNGSDIENST 6/2021: Invasive Notfalltechniken
Wenn in der Präklinik invasive Notfalltechniken zur Anwendung kommen, steht das Rettungsteam in jedem Fall „mit dem Rücken zur Wand“, denn Maßnahmen wie die Koniotomie, die Notfallthorakotomie oder die Thoraxdrainage können in dramatischen, lebensbedrohlichen Einsatzsituationen buchstäblich das letzte Mittel zur Rettung des Patienten sein. In diesen speziellen Momenten ist der Teamgedanke mehr noch als üblich Garant für eine professionelle Arbeit am Einsatzort und auch im Anschluss an die Rettungsmaßnahmen eine wertvolle Hilfe bei der Aufarbeitung manch belastender Eindrücke am Einsatzort.
Die Inhalte im Juni:
- Leistungsniveau im Rettungsdienst: Bundesweite Analyse für die Jahre 2020 und 2021 (F. Schütte, B. Käser, B. Weber, K. Auerbach)
- Fort- und Weiterbildung: Im Zentrum steht die Kompetenzentwicklung (G. Heringshausen, R. Schreier)
- Das Kleeblattkonzept: Strategische Verlegungen von Covid-19-Intensivpatienten (L. Hannappel, J.T. Gräsner, T. Berthold, J. Kosan, J. Wnent)
- Das schwere Thoraxtrauma: Behandlungsmanagement der verborgenen Sechs (G. Müntefering)
- ERC-Reanimationsleitlinien 2021: Ein Überblick zu ausgewählten Therapieempfehlungen (R. Schnelle)
- Die Clamshell-Thorakotomie: Die „Auster“ unter den invasiven Maßnahmen? (J. Bräunig, T. Kleffner, S. Jürgen)
- Die Thoraxdrainage: Selten notwendig, aber im Notfall lebensrettend (P.G. Knacke)
- Beckenschlinge: Wann und wie? (J. Hoedtke, M.S. Roessler)
- „Cannot intubate, cannot oxygenate“: Techniken abseits der Routine (A. Mathoni, J. Böttel)
- Amputationsverletzungen: Die Versorgung im Rettungsdienst (M. Royko)
- Orbitales Kompartmentsyndrom: Laterale Kanthotomie rettet das Sehvermögen (S. Braunecker, K. Rücker, A.M. Weyh)
- Notfallthorakotomie bei kardialer Stichverletzung: Eine mentale und logistische Herausforderung (J.-K. Stiepak)
- Störungen im Einsatz: Rettungskräfte als (Opfer-)Zeugen (R. Tries)
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