Wird die medizinische Versorgungskette für die Versorgung vieler Verletzter und Betroffener in besonderen Schadenslagen in Deutschland eher stiefmütterlich behandelt? Ja und nein. Der deutsche Bevölkerungsschutz funktioniert und ist gut organisiert. Dennoch muss eine ständige Weiterentwicklung der Konzepte und Strategien erfolgen, entsprechend angepasst an die sich ebenfalls ständig verändernden äußeren Einflüsse. Mit dieser Ausgabe IM EINSATZ wollen wir einen Teil dieser Vielfältigkeit aufzeigen. Prof. Dr. Gerald Ripberger beginnt mit einem aktuellen Erfahrungsbericht aus der Grenzregion zwischen Tunesien und Libyen. Auch Ralph Stühling behandelt ein weiteres heiß diskutiertes Thema: der kerntechnische Störfall in Fukushima. Mit dem Titelthema „Vorsorgenetzwerke“ beschäftigen sich die Artikel über die Krankenhausalarmplanung, den MANV in der deutschen Medizinerausbildung, das Trainingszentrum Medizinischer Bevölkerungsschutz in Bremen und die medizinische Versorgungskette bei einem MANV. Darüber hinaus wird das Titelthema „SOGRO“ der letzten IM EINSATZ noch einmal aus soziologischer Sicht betrachtet und der Technikeinsatz auf der Großübung evaluiert.
Die weiteren Themen dieser Ausgabe:
- Landeskonzepte im Katastrophenschutz: Der BTP – Hysterie oder ernst zu nehmende Vorsorgeplanung?
- Große Silvesterfeier, großer Einsatz: „Welcome 2011“ in Berlin
- Ausschreibungen des Rettungsdienstes: Die Grundstrukturen des EU-Vergaberechts
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