Das österreichische Gesundheitsministerium hat eine Checkliste zur Risikobewertung von Veranstaltungen in Bezug auf Covid-19 veröffentlicht. Sie hilft dabei abzuwägen, unter welchen Voraussetzungen Veranstaltungen in einem vertretbaren Risikobereich durchgeführt werden können. Abgefragt werden verschiedene Parameter, z.B. „Ist eine Rund-um-die-Uhr-Verbindung zwischen Veranstalter und zuständiger Gesundheitsbehörde vorhanden?“, „Ist medizinisches Fachpersonal (Rettungsdienst) in die Planung des Veranstalters eingebunden?“ oder auch „Wissen die MitarbeiterInnen, wie im Fall von BesucherInnen mit respiratorischen Symptomen zu verfahren ist?“ Die Antworten werden mit Punkten gewichtet. Hierbei entspricht der Zahlenwert 1 einem geringen Risiko und der Zahlenwert 5 einem sehr hohen Risiko. Liegt das Ergebnis im Rahmen eines moderaten Gesamtrisikos, sind Auflagen zur Risikominimierung zu empfehlen. Liegt das Ergebnis allerdings im Rahmen eines hohen Gesamtrisikos, sind Auflagen zur Risikominimierung zu erteilen, die bis zur möglichen Untersagung der Veranstaltung reichen können. Die Checkliste kann hier heruntergeladen werden. Mehr dazu in der nächsten RETTUNGSDIENST.
Das Robert-Koch-Institut hat ebenfalls Kriterien für die Risikoeinschätzung von Großveranstaltungen veröffentlicht. Es handelt sich dabei um allgemeine Prinzipien der Risikoeinschätzung sowie entsprechenden Handlungsempfehlungen. Ein höheres Risiko wird vom Robert-Koch-Institut aufgrund der Kriterien Zusammensetzung der Teilnehmer, Art der Veranstaltung sowie Ort und Durchführung ermittelt. Das Dokument kann hier heruntergeladen werden.
Was der Rettungsdienst über Covid-19 wissen muss, erfahren Sie in unserem kostenlosen E-Dossier, dass Sie sich hier herunterladen können.