Gestern, am 31. Juli 2023, feierte die Wasserwacht Deutschland in Regensburg ihr 140-jähriges Bestehen. Gegründet wurde sie am 8. Februar 1883 aufgrund eines Hochwassers der Donau in Regensburg. Damals wie heute retten die Helfenden Personen aus Flüssen und Seen, kämpfen gegen die Wassermassen und setzen ein Zeichen der Menschlichkeit. Beim Festakt am Gründungsort kamen mehr als 300 Wasserwachtler aus ganz Deutschland zusammen, um den Blick in die Zukunft zu richten. Die Wasserwacht wird ausschließlich von Ehrenamtlichen gestemmt. Diese Personen, die sich für die Gesellschaft in ihrer Freizeit einbringen, gilt es gleich zu behandeln. Sei es im Vergleich mit anderen Organisationen oder im Bund-Länder-Vergleich, betont DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt.

Eines der obersten Ziele der Wasserwacht ist die Prävention des Ertrinkungstodes. Dies wird in erster Linie in Form von Schwimmkursen und damit der Schwimmfähigkeit erreicht. Andreas Paatz, Bundesleiter der DRK-Wasserwacht, betonte in seiner Rede die wichtige Rolle von Trainingsflächen in Schwimmbädern. Nur mit der richtigen Ausrüstung könne man Kindern und Erwachsenen das Schwimmen beibringen. Paatz erläuterte, dass er und seine Kollegen sich dafür einsetzen, Bäder zu sanieren bzw. neu zu bauen. Denn jedes geschlossene Bad bedeutete weniger Kinder, die sicher schwimmen können, so Paatz.