Der Wuppertaler Notarzt, der Ende August wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch widerstandsunfähiger Personen verhaftet worden war, hat sich einen Tag nach seiner Entlassung aus einer psychiatrischen Klinik das Leben genommen. Der 36-jährige Anästhesist der Wuppertaler Helios Kliniken, der auch Kreisverbandsarzt des DRK in Remscheid war, hatte mindestens vier seiner Schüler mit Dormikum betäubt und sie anschließend missbraucht. Das Geschehen hatte er mit einer Kamera aufgenommen. Nach seiner Verhaftung hatte er die Taten gestanden. Einen ersten Suizidversuch hatte er bereits nach seinem Verhör unternommen.
Wegen sexuellen Missbrauchs angeklagter Notarzt begeht Suizid
14.09.2006, 13:23 Uhr