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Weichen für Telenotarztsystem im Bergischen Land gestellt

30.01.2023, 10:29 Uhr

H. Greven (Feuerwehr-Chef Leverkusen), B. Mast-Weisz (Remscheid), M. Nocke (Wuppertal), T. Kurzbach (Solingen), O. Schade (Ennepe-Ruhr-Kreis), Thomas Hendele (Kreis Mettmann) (v.l.) (Foto: B. Glumm/Stadt Solingen)

Vereinbarung wurde unterzeichnet


In absehbarer Zeit wird im Ennepe-Ruhr-Kreis das Telenotarztsystem eingeführt werden, das auch über dessen Grenzen hinaus wirksam sein soll. Die Grundlage hierfür bietet die „öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur Bildung eines Telenotarztsystems Bergisches Land“. Diese wurde von Landrat Olaf Schade, seinem Amtskollegen Thomas Hendele (Kreis Mettmann), den Oberbürgermeistern Tim Kurzbach (Solingen) und Burkhard Mast-Weisz (Remscheid) sowie Matthias Nocke (Wuppertal) und Hermann Greven (Leverkusen) nun unterzeichnet. Es handelte sich hierbei um ein bisher einmaliges Gemeinschaftsprojekt im bergischen Raum, so Landrat Schade. Bevor das Vorhaben realisiert werden kann, muss die Vereinbarung der Kommunalaufsicht der Bezirksregierung Düsseldorf vorgelegt werden, woraufhin eine Ausschreibung gestartet wird. Mit Einführung des Systems wird ein der Aufgabe entsprechend qualifizierter Notarzt zunächst in einer Leitstelle in Leverkusen, dann in Mettmann, später auch im Ennepe-Ruhr-Kreis und in Wuppertal eingesetzt werden.

2020 hatte das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales die flächendeckende Einführung des Telenotarztsystems in Nordrhein-Westfalen auf den Weg gebracht. Im Dezember 2021 bewilligte das Ministerium den Antrag des Ennepe-Ruhr-Kreises, des Kreises Mettmann sowie der Städte Leverkusen, Solingen, Wuppertal und Remscheid, gemeinsam ein Telenotarztsystem zu etablieren. Vergangenes Jahr lagen die Beschlüsse der Kreistage und Stadträte zur verfassten Vereinbarung vor.

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