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Weniger Getötete und Verletzte auf NRW-Straßen

11.08.2006, 08:45 Uhr

Foto: R.-D. Erbe

Verkehrsunfallflucht ansteigend

„Im ersten Halbjahr 2006 starben 83 Verkehrsteilnehmer weniger auf nordrhein-westfälischen Straßen als im Vorjahreszeitraum“, gab NRW-Innenminister Dr. Ingo Wolf in dieser Woche in Düsseldorf bekannt. Damit sei die Zahl der Verkehrstoten um zwanzig Prozent gesunken. „Dies ist ein erster Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel, die Zahl der Unfalltoten bis zum Jahr 2010 zu halbieren“, so Minister Wolf.

Auch bei den schwer und leicht Verletzten gab es Rückgänge von rund acht bzw. sechs Prozent. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle blieb mit 270.395 (1.Halbjahr 2005: 270.191) nahezu unverändert.

„Bedauerlich“ nannte der Innenminister die mangelnde Bereitschaft, wenn es darum gehe, als Verursacher für einen Unfall einzustehen, immer mehr Menschen entfernen sich unerlaubt vom Unfallort. Hier gab es im ersten Halbjahr 2006 einen Zuwachs von drei Prozent. Mit 45.255 Fällen flüchtete mehr als jeder fünfte Unfallverursacher vom Unfallort. „Eine Verkehrsunfallflucht ist kein Kavaliersdelikt!“, betonte der NRW-Innenminister. Vielmehr handele es sich um einen Straftatbestand.

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