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Weniger Straßenverkehrsunfälle während der Corona-Pandemie

25.05.2020, 11:12 Uhr

Foto: Statistisches Bundesamt (Destatis)

Zahl der Verkehrstoten im März auf Rekordtief


Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich das durch die Corona-Pandemie bedingte geringe Verkehrsaufkommen im März 2020 auch auf die Zahl der Straßenverkehrsunfälle ausgewirkt. Die Zahl der Verkehrsunfälle ist gegenüber März 2019 um 23% auf 166.000 gesunken. Auch die Zahl der Verkehrstoten ist deutlich zurückgegangen: Im März 2020 kamen in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen 158 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben (März 2019: 234). Im März 2020 wurden somit so wenig Menschen bei Verkehrsunfällen getötet wie noch nie seit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990. Die Zahl der Verletzten sank im Vergleich zum Vorjahresmonat um 27% auf rund 20.400. Dies ist fast der niedrigste Wert an Verletzten in einem Monat, der seit 1990 ermittelt wurde. Lediglich im Februar 2010 hat es weniger Verletzte bei Verkehrsunfällen gegeben (rund 19.500).

Im 1. Quartal 2020 erfasste die Polizei insgesamt rund 564.000 Straßenverkehrsunfälle. Das entspricht einem Rückgang von 9,7% gegenüber dem Vorjahresquartal. Darunter waren rund 53.600 Unfälle mit Personenschaden (-10,8%), bei denen 548 Menschen getötet wurden. Dabei ist die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres 2019 um 14,5% bzw. 93 Personen zurückgegangen. Die Zahl der Verletzten sank um 12,3% auf rund 68.500.

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