In Portugal fand bis vor kurzem nicht nur die Fußball-Europameisterschaft statt, sondern auch die diesjährige RoboCup-Weltmeisterschaft. Parallel dazu traten zudem 15 Rescue-Roboter gegen einander an. Ihre Aufgabe bestand darin, Karten der Katastrophenumgebung, in denen Verschüttete vermutet werden, automatisch zu erstellen. Gewinner dieses Wettbewerbs wurde der vom Fraunhofer Institut AIS (Autonome Intelligente Systeme) in Sankt Augustin bei Bonn entwickelte High Speed Kurt2, der Bilder dreidimensional erstellt.
Mit Hilfe eines 3D-Laserscanners und der vom Institut entwickelten Software, mit der man mehrere dreidimensionale Laserbilder zu einem präzisen Szenenmodell zusammensetzen kann, ist nicht nur die Lage eines Opfers genau zu ermitteln, sondern es werden auch sämtliche Hindernisse auf dem Weg dorthin sichtbar. Damit sind die Rettungskräfte in der Lage, einen Eindruck von der Lage in einem zerstörten Gebäude zu erhalten.
Wettbewerb der Rescue-Roboter
08.07.2004, 09:25 Uhr
Fraunhofer-Roboter wurde Vize-Weltmeister