RETTUNGSDIENST 11/2019: Arbeitsmedizin und Gesundheitsschutz
Mehr als die Hälfte der Rettungsdienstmitarbeiter gelten als „schlechte“ bzw. „chronische Schläfer“. Die Ergebnisse einer erst in diesem Jahr veröffentlichten deutschlandweiten Studie zum Schlafverhalten im Rettungsdienst belegt, dass Schlafstörungen ein Risikofaktor für die Gesundheit der Einsatzkräfte sind. Untersuchungen wie diese unterstreichen die Bedeutung der Arbeitsmedizin und des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Diese RETTUNGSDIENST-Ausgabe betrachtet neue Wege der Arbeitsmedizin, die auf einer multiprofessionellen Zusammenarbeit basieren und das Individuum in den Mittelpunkt der Betrachtung stellen.
Der Inhalt im November:
- Arbeitsmedizin im Rettungsdienst: Potenzial betriebsärztlicher Betreuung häufig nicht ausgeschöpft (M. Brabant)
- Gefährdungen und Arbeitsschutzmaßnahmen im Rettungsdienst: Was müssen Einsatzkräfte wissen? (S. Darius, H. Schumann, B. Balkaner, I. Böckelmann)
- Risikofaktor Schichtsystem: Zur Schlafqualität im Rettungsdienst (C. Cortes, I. Böckelmann, H. Schumann)
- Ernährungstipps für Beschäftigte im Rettungsdienst: Wissenschaftliche Grundlagen (B. Thielmann, I. Böckelmann)
- Wenn der Job krank macht: Burn-out im Fokus der Arbeitsmedizin (A. Schumann, I. Böckelmann)
- PSNV in der Praxis: Mitarbeiterbetreuung durch psychosoziale Fachkräfte (J. Steinheimer)
- Cognitive Aids: Gedächtnis- und Entscheidungshilfen für die Notfallmedizin (L. Sieg, H. Eismann)
- Die „Haller Fortbildungspyramide“: Qualitätsverbesserung trotz begrenzter Ressourcen (A. Neumayr et al.)
- Analgesie im Rettungsdienst: Möglichkeiten der Schmerzstillung (J. Sattlberger, S. Katzenschlager, M. Seper, F.J. Nierscher)
- „Dieses unerträgliche Herzrasen“: Hormonelle Entgleisung bei Morbus Basedow (H. Sudowe)
- Wenn aus einem Patienten plötzlich drei werden: Ein ungewöhnlicher Fall zeigt Optimierungspotenziale (P. Ristau, G. Faraj)
- Chirurgischer Notfall: Handwerker vom Dach abgestürzt (T. Joormann)
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