Vom 17. bis 23. September findet unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit die „Woche der Wiederbelebung“ statt. Deutschland steht bei der Herzdruckmassage im internationalen Vergleich immer noch schlecht da: Nur in etwas mehr als einem Drittel der Fälle wird die lebenswichtige Erste-Hilfe-Maßnahme ausgeführt.
Mit der „Woche der Wiederbelebung“ sollen Laienhelfer motiviert werden, bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Stillstand eine Herzdruckmassage auszuführen. Unter dem Motto „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“ sind zahlreiche Veranstaltungen bundesweit geplant. Mit der Aktionswoche soll verstärkt auf die wenigen einfachen, aber lebenswichtigen Maßnahmen zur Herz-Lungen-Wiederbelebung aufmerksam gemacht werden, die jeder ausführen kann. Rettungsdienst-Mitarbeiter gehen z.B. in dieser Woche verstärkt in Schulen und bringen den Schülern Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung bei. Notärzte bieten Bürgern an Informationsständen in Fußgängerzonen die Möglichkeit, ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse zur Wiederbelebung aufzufrischen. Zudem wird in den Medien verstärkt über die Arbeit von Rettungsdiensten, über die Forschung zur Reanimation und über das Schicksal geretteter Menschen berichtet.
Initiator ist die „Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin“ (DGAI). Auf der Internetseite www.einlebenretten.de können sich alle Interessierten über die „Woche der Wiederbelebung“ und das Programm informieren.
Woche der Wiederbelebung
14.09.2018, 10:05 Uhr
Jeder kann Leben retten