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Zahl der Ertrinkungsfälle dramatisch angestiegen

16.03.2007, 09:13 Uhr

Fotos: DLRG

DLRG-Präsident fordert lokale Risikoanalysen

Nach Angaben der DLRG sind im vergangenen Jahr in Deutschland mindestens 606 Menschen beim Baden gestorben. Gegenüber dem Jahr 2005 erhöhte sich die Zahl der Ertrunkenen um 129 Menschen, was einem prozentualen Anstieg von rund 27% entspricht. „Allein im Monat Juli ertranken 158 Männer und Frauen, im Mittel fünf Personen täglich“, bilanzierte DLRG-Präsident Dr. Klaus Wilkens am Mittwoch in Hannover.

Erstmals seit Jahren ist die Zahl der ertrunkenen Kinder im Vorschulalter wieder gestiegen. Ebenso tendenziell steigend ist die Zahl der älteren Menschen: Im vergangenen Jahr kamen 289 Menschen ums Leben, die älter als 50 Jahre waren. Das sind rund 48% aller Ertrinkungsfälle. Angesichts dieser dramatischen Zahlen forderte DLRG-Präsident Klaus Wilkens lokale Risikoanalysen, um das konkrete Gefährdungspotenzial zu ermitteln. Zugleich müssten auch abgestufte Sicherheitsmaßnahmen insbesondere für Binnengewässer umgesetzt werden. (FRI)

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