Das Bayerische Rote Kreuz und die Sozialversicherungsverbände haben sich auf eine Aufstockung der Ausbildungsplätze für Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter geeinigt. In diesem und im nächsten Jahr sollen insgesamt 750 Ausbildungsplätze in einem Doppelhaushalt finanziert werden, jeweils 375 pro Ausbildungsjahr. Im vergangenen Jahr waren es noch 245.
Mit den zusätzlichen Fachkräften soll der Rettungsdienst nachhaltig und langfristig entlastet werden. Gleichwohl erwartet man sich davon keine Soforteffekte. Mit spürbaren Entlastungen wird erst nach Abschluss der Ausbildungen gerechnet, also in etwa vier Jahren. Das BRK bewertet die Einigung aber als „wichtiges Signal an das bayerische Rettungsdienstsystem“. Sie mache deutlich, dass der hohen Belastung des Rettungsdienstes mit langfristigen Veränderungen und strukturelle Verbesserungen begegnet werde.