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Zivil-Militärische Zusammenarbeit „wichtig für Bevölkerungsschutz“

25.09.2013, 12:50 Uhr

Die Reservisten Schwirz vom KVK Pirmasens und Kilian vom KVK Landau (re.) wurden zum Oberstleutnat der Reserve befördert (Fotos: Th. Trütgen)

Bundeswehrbeförderung bei Landesübung

Die rheinland-pfälzische Landesübung „Starke Nachbarn“ hatte u.a. zum Ziel, die Bedeutung der sogenannten Zivil-Militärischen Zusammenarbeit bei Katastrophen zu demonstrieren (siehe auch die gestrige Meldung zum Strategischen Krisenmanagement in Rheinland-Pfalz). Mit schwerem Gerät und „Manpower“ wäre in diesem Szenario die Bundeswehr während eines angenommenen Extremhochwassers zum Einsatz gekommen, um die zivilen Einheiten des Bevölkerungsschutzes im Kampf gegen die unkontrollierten Fluten zu unterstützen. Aber auch in der Übungsleitung und -darstellung war die Bundeswehr mit ihrem Simulationsprogramm „SIRA“ bei dieser Großübung ein wichtiger Partner.

In den an der Übung beteiligten Führungsstäben waren auch Soldaten der zuständigen Verbindungskommandos – die sich überwiegend aus Reservisten zusammensetzen – im Einsatz, um über Unterstützungsmöglichkeiten der Bundeswehr zu beraten und diese zu koordinieren. Während des Rundgangs der Staatssekretärin bat Oberst Rolf Stichling (Bundeswehrkommandeur des Landeskommandos Rheinland-Pfalz) Frau Raab darum, ihn bei einem offiziellen Akt zu unterstützen: Guido Paul Schwirz vom Kreisverbindungskommando (KVK) Pirmasens und Björn Peter Milan Kilian vom KVK Landau sollten zum Oberstleutnant der Reserve befördert werden. Die sichtlich verwunderte Staatssekretärin teilte mit, dass sie zwar schon viele Auszeichnungen überreicht habe, bisher aber noch nie an einer Bundeswehrbeförderung beteiligt gewesen sei. Sie freue sich, dass die Bundeswehr das Umfeld dieser Übung dafür gewählt habe. Hierdurch werde unterstrichen, wie wichtig die Zivil-Militärische Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz sei.

Raab informierte sich auch über die beruflichen Aktivitäten der Reservisten, die in den Verbindungskommandos der Bundeswehr ihren Dienst leisten. Dabei erfuhr sie, dass viele Handwerker, Selbstständige und Ingenieure dort tätig seien. Dieses Fachwissen sei für den Bevölkerungsschutz sehr wichtig und ergänze die Expertise der zivilen Führungsstäbe. (Th. Trütgen)

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