In den frühen Morgenstunden des 13. November 2006 erreichte der Transport mit radioaktivem Müll das Zwischenlager Gorleben im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Damit ging auch der viertägige Einsatz für die sanitätsdienstliche Versorgung der Zivilbevölkerung und zur Entlastung des öffentlichen Rettungsdienstes der Region zu Ende.
Seit Freitag waren private Rettungsdienste aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Hessen mit mehr als 30 Rettungssanitätern und Rettungsassistenten sowie einem umfangreichen Fuhrpark im idyllischen, sonst eher ruhigen Wendland im Einsatz. Seit Beginn der Transporte leisten die privaten Rettungsdienste diesen Dienst ehrenamtlich und unentgeltlich. Da die Kundgebungen und Straßenblockaden in diesem Jahr überaus friedlich verlaufen sind, waren nur einige wenige Verletzte oder Erkrankte zu behandeln.
Ziviler Rettungs- und Sanitätsdienst beim Castortransport 2006
15.11.2006, 12:08 Uhr
Einsatz bei Nacht und Nebel