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Zivilschutzhubschrauber weiter in der Luftrettung

07.03.2005, 14:14 Uhr

Foto: Holger Scholl

Vier Standorte werden aufgegeben

Wie aus der neuesten Ausgabe der Zeitschrift "Bevölkerungsschutz" hervorgeht, wird sich der Bundesminister des Innern (BMI) mit den Zivilschutzhubschraubern (ZSH) des Bundes im öffentlich-rechtlichen Luftrettungsdienst weiter engagieren. Allerdings wird die Anzahl der Luftrettungsstützpunkte von 16 auf 12 reduziert. Dazu wird sich der BMI aus den Standorten Ludwigshafen ("Christoph 5"), Lünen ("Christoph 8"), Magdeburg ("Christoph 36") und Nordhausen ("Christoph 37") bis zum nächsten Jahr zurückziehen. Der erste Stützpunkt wird bereits am 1. April an die ADAC-Luftrettung gGmbH in Lünen übergeben, wo eine EC 135 stationiert wird.

Über die weitere Besetzung der restlichen drei Standorte haben die betreffenden Länder (Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Thüringen) als Träger des Luftrettungsdienstes noch keine Entscheidung getroffen. Der BMI betonte, dass der Bundesgrenzschutz – der zukünftig Bundespolizei heißen soll – weiterhin die Luftrettungsstützpunkte des Bundes mit seinem fliegerisch-technischen Personal betreiben soll. Ein Nachfolge-Muster für die derzeitigen Einsatzmaschinen vom Muster BO 105 CBS-5 "EC Superfive", für die die Leasingverträge von Februar 2006 kontinuierlich bis Mai 2007 auslaufen, ist noch nicht bestimmt. (Scholl)

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