Nachdem das Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) des Klinikums der Universität München ermittelt hat, dass in der bayerischen Landeshauptstadt nicht genügend Rettungsmittel zur Verfügung stehen, hat das Unternehmen MKT Krankentransport OHG seine Leistungen erhöht. So fährt der im Deutschen Herzzentrum stationierte Rettungswagen seit August eine Stunde länger pro Tag und startet seinen Dienst bereits um 7 Uhr. An der Rettungswache in Allach wurden die Schichtzeiten verlängert: Statt wie bisher nur tagsüber und am Wochenende, rückt der Rettungsdienst in Zukunft täglich und rund um die Uhr von dort aus. Die größten Veränderungen gibt es bei der Rettungswache Nord im Euro-Industriepark. Dort stehen künftig zwei Fahrzeuge im Dauerbetrieb bereit. Zusätzlich erhält die Rettungswache einen neuen RTW, der von Montag bis Freitag in der Zeit von 7.30 bis 23.30 Uhr alarmiert werden kann.
Das Unternehmen führt die notwendige Erhöhung der Rettungsmittelvorhaltung auf die stetig steigende Einwohnerzahl Münchens zurück. Das erfordere mehr Personal, längere Schichtzeiten und mehr RTW. Der Bedarf in Bayern wird in regelmäßigen Abständen im Auftrag des Bayerischen Innenministeriums vom INM ermittelt. Die Auftragsvergabe erfolgt durch den jeweiligen Rettungszweckverband.