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Zwischen Wasserwand und Schlupfregelung

01.06.2010, 11:28 Uhr

Fotos: L. Gielen

VIP-Fahrsicherheitstraining des ADAC für den DRK-Rettungsdienst Ulm

Im Mai nahmen sieben OrgL der DRK Rettungsdienst Ulm gGmbH an einem VIP-Training des ADAC Kempten (Bayern) teil. Ziel des „Blaulichttrainings“ mit eigenen Fahrzeugen war es, in kritischen Verkehrssituationen noch besser reagieren zu können. Trotz des ernsten Hintergrunds kam der Spaß auf der Fahrsicherheitsanlage des ADAC Kempten nicht zu kurz. Insgesamt sechs Stationen waren zu bewältigen, darunter Ausweichübungen vor einem plötzlich auftauchenden Hindernis, ein Slalomparcours sowie Vollbremsungen auf einer abschüssigen und rutschigen Strecke. Mit von der Partie waren ein NEF auf Basis des BMW X3, ein 5er-BMW-Kombi und ein Audi Q5 sowie ein neuer KTW VW T5 und ein RTW-Sprinter.

Für Einsatzleiter Roman Hidalgo hatte es die Slalomfahrt mit dem Sprinter in sich. Er hatte vor Jahren einen Unfall auf der Autobahn, als der RTW wegen eines Ausweichmanövers bei 130 km/h umkippte. „Ich saß hinten beim Patient und zwischen meinem Ohr und der Straße war nur noch ein bisschen Blech“, berichtet er. „Ich bin froh, dass die Trage gehalten hat.“ Das mulmige Gefühl beim Fahren hat sich mittlerweile jedoch gelegt: Im Slalomparcours erhielt Hidalgo mit dem Sprinter Bestnoten von ADAC-Trainer Wolfgang Hammes. Das Blaulicht-Training des ADAC ist speziell auf Einsatzkräfte zugeschnitten und beinhaltet neben den praktischen Übungen auch einen theoretischen Teil. Positiver Nebeneffekt: Gelungene Fotos der eigenen Fahrzeuge beim Durchbrechen der Wasserwand.

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