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Deutsch-dänische Zusammenarbeit im Rettungsdienst

05.03.2019, 16:13 Uhr

Foto: Brand & Redning Sønderjylland

„Gefahrenabwehr ohne Grenzen 2.0“


Am Montag trafen sich Einsatzleiter der Rettungsdienste aus dem deutsch-dänischen Grenzgebiet in der Schleswig-Holsteinischen Landesfeuerwehrschule in Harrislee zu einem Planspiel. Bei diesem ging es z.B. um die Fragen, wie bei Unfällen die Einbindung fremder Unterstützung ermöglicht werden kann und wie eine sichere Kommunikation – auch über Sprachgrenzen hinweg – am besten gelingt. Dafür wurden unterschiedliche Szenarien mit einem Massenanfall von Verletzten durchgespielt. Anschließend tauschten alle Beteiligten ihre Erfahrungen zu grenzüberschreitenden Einsätzen aus.

Das Planspiel fand im Rahmen des EU-Interregprojektes „Gefahrenabwehr ohne Grenzen 2.0“ statt. An der Übung nahmen Einsatzkräfte der Ambulance Syd (Dänemark), der Stadt Flensburg und der Kreise Nordfriesland und Schleswig-Flensburg teil. Sie wurden durch Einsatzleiter der dänischen und deutschen Feuerwehr sowie der dänischen Polizei unterstützt. Alle Projektpartner setzen sich dafür ein, dass Landesgrenzen kein Hindernis mehr für die schnellste verfügbare Hilfe sind. Gefördert wird das Projekt durch eigene Mittel der Partner und Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Das EU-Projekt läuft noch bis Ende 2019. Im Rahmen des Projekts arbeiten die drei deutschen Kreise im Grenzgebiet, Rettungsdienst, Feuerwehr, THW, der Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein, die Leitstelle Nord sowie ihre jeweiligen dänischen Partner an Möglichkeiten, sich künftig noch besser gegenseitig zu unterstützen.

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