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Mit Schutzbrillen gegen Laserpointer

11.10.2013, 15:00 Uhr

Fotos: RUAG

Air Zermatt testet „MultiLaser Protector“

Immer häufiger werden Piloten durch starke Laserstrahlen gefährlich geblendet. Nicht zuletzt in der Luftrettung gab es Vorkommnisse, bei denen HEMS-Piloten von Laserpointern attackiert wurden (RETTUNGSDIENST berichtete). Die dadurch entstehenden Risiken sind vielfältig und reichen von bleibenden Augenverletzungen bis hin zu schweren Unfällen. Auch vor diesem Hintergrund wurde vom Schweizer Technologiekonzern RUAG die Schutzbrille mit der Bezeichnung „MultiLaser Protector“ entwickelt und gestern der Öffentlichkeit vorgestellt. Piloten sollen sich mit ihr vor Blendungen durch handelsübliche Laserpointer schützen können. Nach Angaben des Herstellers reflektiert die Brille Laserlicht unterschiedlicher Farben und Wellenlängen mittels eines einzigen, einfach zu tragenden Schutzes. Die Air Zermatt testet derzeit die Schutzbrillen.

Mit einer hohen Transmissionsrate (Lichtdurchlässigkeit) von über 40% und einer geringen Beeinträchtigung der Farbwahrnehmung soll sie optimalen Schutz bieten. Die „MultiLaser Protector“ ist nach DIN EN 207 geprüft und wurde erfolgreich zertifiziert. Gemeinsam mit dem Vertriebspartner Unico Graber AG, Safety Eyewear, Hölstein/Schweiz, der auf den Vertrieb hochwertiger Augenschutz-Ausrüstung spezialisiert ist, und auch an der Entwicklungsphase maßgeblich beteiligt war, will RUAG nun die Markteinführung angehen. Die Sparte Eyewear/Optics bietet nach eigenen Angaben „ein breites Spektrum an Sehhilfen für Spezialbrillen und Schutzmasken für den zivilen und militärischen Einsatz“ an.

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