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Pandemie: Auch NRW investiert 33,5 Mio. Euro zum Schutz vor Grippeviren

15.07.2005, 11:59 Uhr

Foto: BilderBox

Das Land Nordrhein-Westfalen wappnet sich gegen eine mögliche Grippe-Pandemie, also den länderübergreifenden oder sogar weltweiten Ausbruch einer Grippe-Krankheit, die weder zeitlich noch örtlich beschränkt ist. Die Landesregierung beteiligt sich deshalb am nationalen Influenza-Pandemieplan und schafft für 33,5 Mio. Euro einen Vorrat antiviraler Medikamente an. Das haben Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers und der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl-Josef Laumann, heute bekannt gegeben.

NRW wird sich am Beschaffungspool der norddeutschen Länder beteiligen, der diese Medikamente vorhalten und eine gegenseitige Unterstützung der Bundesländer gewährleisten wird. Die Kosten hierfür werden in den Nachtragshaushalt 2005 eingestellt. Der Medikamenten-Vorrat kann damit noch in diesem Jahr angelegt werden. Die Haltbarkeit wird mehrere Jahre betragen. Die eingelagerten Arzneimittelmengen würden ausreichen, um im Falle einer Grippe-Pandemie alle betroffenen Patientinnen und Patienten zu versorgen. Fachleute gingen davon aus, dass im schlimmsten Fall etwa 30% der Bevölkerung durch die Grippe gefährdet seien. Davon würde wiederum maximal ein Drittel tatsächlich erkranken.

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