Für den Rettungsdienst gehören Patienten mit Begleiterscheinungen oder Vergiftungen durch Drogen zum alltäglichen Geschäft. Nur wenige dieser Drogen lassen sich jedoch direkt antagonisieren. Daher liegt der präklinische Versorgungsschwerpunkt in einer symptomatischen Behandlung. Das Hauptaugenmerk ist hierbei auf die Sicherung und Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen gerichtet. Bei unklaren Vergiftungserscheinungen stehen im Einsatzgeschehen die Giftinformationszentralen zur Verfügung.
Drogennotfälle kommen meist an unübersichtlichen Einsatzstellen und bei Dämmerung bzw. Dunkelheit vor. Hinzu kommen kritische Rahmenbedingungen wie Fremdgefährdung durch den Patienten oder Umstehende. Oberste Priorität in dieser Situation, vor der Versorgung eines Patienten, hat der Eigenschutz des eingesetzten Rettungsdienstpersonals.
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