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Die Pegel steigen, die Herausforderungen auch

IM EINSATZ 3/2024: Bewältigung von Hochwasserlagen


Die Überflutungen und Erdrutsche im Saarland und in Rheinland-Pfalz kurz vor Pfingsten weckten schnell Erinnerungen an die verheerende Flut im Ahrtal 2021. Gleich darauf folgten schwere Unwetter und Dauerregenfälle in Bayern. Dabei hatte erst über den Jahreswechsel hinweg ein hundertjährliches Hochwasser den Norden des Landes heimgesucht. Viele Einsatzkräfte verbrachten im Winter wie im Frühjahr die Feiertage auf Deichen, mit dem Füllen und Schichten von Sandsäcken oder mit der Evakuierung oder Unterbringung betroffener Bewohner. Bereits vor der Jahreshälfte hat uns 2024 mehrfach bewiesen, dass Hochwasser keine seltenen Ereignisse (mehr) sind, sondern in immer kürzeren Intervallen auftreten. Aufgrund dieser Brisanz greift die aktuelle IM EINSATZ dieses Thema in verschiedenen Beiträgen auf. Sie erhalten u.a. Einblick in die Bewältigung des Winterhochwassers in den Schwerpunktregionen und erfahren, was lokal hätte besser laufen können und welche Vorkehrungen nun zur Deichsicherung getroffen werden. Auch neue technische Entwicklungen zur Unterstützung werden vorgestellt und die Wasserrettung im Kontext von CBRN und Vermisstensuche beleuchtet.

Der Inhalt im Juni:

  • Kindertagesstätten in Krisenzeiten: Wie man den Bevölkerungsschutz stärken könnte
    (C. Klinkhammer, H. Karutz)
  • Zum Helfen verbunden: Anwendungsübung von KatHelfer-Pro als wichtiger Meilenstein
    (K. Vogelmann)
  • Land unter in Norddeutschland: Wie wurde die Hochwasserlage zum Jahreswechsel bewältigt?
    (C. v. Spiczak)
  • Hochwassereinsatz an Silvester im Heidekreis: Was lief gut? Was hätte man besser machen können? (M. Rüter, M. Wantosch, C. Janßen)
  • LifeGrid: Ein Verbundprojekt zur Stärkung der Resilienz im Katastrophenfall (R. Battenberg, F. Koppelin, D. Palm, L.-H. Klein, D. Gansefort, O. Buff)
  • Standsicherheit von Flussdeichen und Deichverteidigung (Teil 1): Welche Vorkehrungen werden für den Hochwasserschutz getroffen?
    (C. v. Spiczak)
  • Nutzung sozialer Medien in der Hochwasserlage: Einblicke in die Informationsflut
    (L. Tutt, F. Müller, F. Fiedrich, S. Tomczyk, M. Kubitza, M.-L. von Berg)
  • Gefragte Kommunikationsprofis: 50 Jahre Führungsunterstützungsgruppe der Malteser Fernmelder Würzburg (K. Vogelmann)
  • Katastrophe und Mitgefühl: Ein Leben nach der Ahrflut (J. Rebuck)
  • Gewässerbezogene Freilandarbeit: Das sichere Agieren an, im und auf dem kühlen Nass (S. Neumann)
  • Schwimmen und Tauchen im Hochwasser: Wasserrettung unter CBRN-Bedingungen (M. Döhla, J. Polak)
  • Winterhochwasser 2023/2024: Raupenfahrzeug des Landes Niedersachsen erstmalig eingesetzt
    (E. Schröter)
  • Wasser marsch! (Teil 1): Das Wasserförderungssystem Hytrans® HydroSub® 150 in Bayern
    (H.-E. Dolle)
  • Wasserrettung auf Usedom: Einsatz von KI und Sonar bei Vermisstensuche (F. Krause)
  • „Emergency Drone“: Erweiterte Drohnentechnologie für den Hochwassereinsatz (J. Reef)

 

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Lang anhaltende starke Regenfälle, überschwemmte Gebiete in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Bayern – die Feiertage und der Jahreswechsel waren für viele Helferinnen und Helfer alles andere als ruhig und besinnlich. Die Einsatzkräfte von THW, Feuerwehren und Hilfsorganisationen waren vier Wochen im Dauereinsatz, um das Hochwasser einzudämmen und Schlimmeres zu verhindern. Haupt- und Ehrenamt wurden pausenlos in Anspruch genommen und extrem gefordert. Trotz der unwetterbedingten Ausnahmezustände dreht sich die Welt nicht langsamer und auch das normale Tagesgeschäft fordert immer wieder seinen Tribut.

So wurde uns gleich zu Jahresbeginn noch einmal drastisch vor Augen geführt, wie wichtig die Vorsorge und die Bewältigung von Katastrophen sind. Auf bestimmte Lagen kann sich der Katastrophenschutz entsprechend vorbereiten. Große Ereignisse werfen bekanntlich ihren Schatten voraus, und in diesem Jahr haben wir in Deutschland gleich zwei sportliche Großevents. Den Auftakt machte bereits im Januar die 16. Handballeuropameisterschaft der Männer. Schon jetzt dürfte auch die gewaltige Gemeinde der Fußballfans in Begeisterung versetzt sein und erwartungsvoll den 14. Juni herbeisehnen: dem Beginn der UEFA-Fußballeuropameisterschaft.


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Taschenkarte

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Im Heft 1/2024 unserer IM EINSATZ befindet sich eine Taschenkarte zum Thema „Einsatzleitung".

 

 

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Hier finden Sie alle Folgen des neuen Katastrophenschutz-Podcasts der Zeitschrift IM EINSATZ. Moderiert wird er von Redaktionsmitglied Jan Müller-Tischer, der seit vielen Jahren als Journalist und mindestens genauso lange im Katastrophenschutz aktiv ist. Mit seiner Firma „Vor der Lage“ führt er Schulungen für Hilfsorganisationen, Behörden und Unternehmen im Bereich Krisenkommunikation und Stabsarbeit durch.

Für den neuen Katastrophenschutz-Podcast wird er in Zukunft jeden Monat Redaktionskollegen und Autoren der IM EINSATZ interviewen und mit ihnen u. a. über ihre Artikel in der aktuellen Ausgabe und verschiedene Themen des Katastrophen- und Bevölkerungsschutzes sprechen – eben ein Podcast von Katastrophenschützern für Katastrophenschützer!

Ihre Zeitschrift für den Katastrophenschutz: Von praktischen Handlungsanweisungen und Taschenkarten bis hin zu Einsatzberichten mit „Lessons learned“ – bei IM EINSATZ steht der Praxisaspekt im Vordergrund. Das Besondere: Es gibt u.a. kurze Übersichten, die stichpunktartig aufzeigen, was Sie aus den Artikeln für Ihre Arbeit im Katastrophenschutz mitnehmen können. So lernen Sie bei jeder Ausgabe etwas dazu.

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